Man hört das Wort mittlerweile in nahezu jedem Lebensbereich: Nachhaltigkeit. Doch was ist damit eigentlich ganz genau gemeint? Grundsätzlich bedeutet Nachhaltigkeit, dass Ressourcen auf eine Weise genutzt werden, in der ihre Eigenschaften langfristig stabil bleiben und sich das jeweilige System, in dem sie genutzt werden, eigenständig regenerieren kann. Daher spielt Nachhaltigkeit vor allem in der Wirtschaft und damit im Finanzsektor eine große Rolle. Eine hohe Rendite ist bedeutungslos, wenn sie nur von kurzer Dauer ist.
Deshalb und um nachhaltige Geldanlagen, die langfristige und sichere Rendite versprechen, zu fördern, verleiht das Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V. das FNG-Siegel. Auch 2018 wurden 65 verschiedene Fonds mit diesem Siegel ausgezeichnet. Maximilian Breidenstein war auf der diesjährigen Verleihung anwesend und erklärt, welche Kriterien ein Fond erfüllen muss, um ein Siegel zu bekommen.
„Ein Fond muss, um das FNG-Siegel zu bekommen, eine klare Nachhaltigkeitsstrategie in Bezug auf Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung vorweisen können. Außerdem muss die Bereitschaft zur Transparenz gegeben sein.“
Maximilian Breidenstein
Das FNG-Siegel wurde am 29. November 2018 zum vierten Mal vergeben. Auf der Vergabefeier, die auf dem historischen Römerberg in Frankfurt stattfand, gab es in diesem Jahr einen Anstieg der Bewerberzahl um 40%.
Das FNG Siegel steht für Qualität
Man kann also sagen, das FNG Siegel etabliert sich als renommierte Auszeichnung für nachhaltige Wirtschaftsfonds und Geldanlagen. Nachhaltigkeit wird für Investoren immer mehr zu einer essentiellen Eigenschaft von Wirtschaftsprodukten. Die Überlegung ist angebracht, ob in Zukunft nicht nur Fonds, sondern auch Vermögensanlagen mit einem Nachhaltigkeitssiegel ausgezeichnet werden sollten.