Die App „komoot – Fahrrad & Wander Navi“ ist nicht nur etwas für eingefleischte Outdoorfans. Zwar können hier detaillierte Wander- und Mountainbike Routen geplant werden, doch eignet sie sich auch, um zum Beispiel den neuen Wohnort zu entdecken. Dank der einfachen Bedienung und des sozialen Netzwerks von komoot lassen sich schnell alle möglichen Routen finden. Dabei kann man die App unterwegs an Smartphone und Smartwatch oder gemütlich am heimischen Computer nutzen.
Komoot: einfaches und schnelles Erkunden und Planen
Nach der kostenfreien Anmeldung findet man sich schnell in der App zurecht. Unterteilt in fünf Kategorien kann zwischen
- Entdecken,
- Planen,
- Aufzeichnen,
- Profil und
- Regionen
entschieden werden.
Entdecken
Unter dem Punkt „Entdecken“ finden sich allerlei Routen, die von anderen Usern hochgeladen wurden und dadurch eine gute Orientierung bieten, welche Regionen sich für schöne Wanderungen eignen. Damit können auch Leute aufregende Routen und entspannende Orte finden, die sich in einer Gegend noch nicht auskennen.
Planen
Mit „Planen“ werden Sie auf eine Kartenansicht geleitet, die Anfänger zunächst überfordern kann. Doch mit einigem Herumprobieren lassen sich hier ziemlich einfach neue Routen planen. Dafür stehen Markierungen auf der Karte zur Verfügung, die Sie als Start- und Endpunkte wählen können. Diese Markierungen sind wiederum in Fahrrad- und Wanderpunkte unterteilt, da nicht alles, was für einen Mountainbiker spannend ist, auch dem Fußgänger gefallen muss. Die dabei erstellten Strecken können Sie dann ganz einfach mit der Community teilen.
Profil
Die Community von komoot ist ein essenzieller Teil der App, auch wenn diese auch alleine genutzt werden kann. Denn jeder kann sich ein Profil mit Präferenzen und bisher erkundeten Strecken und Orten anlegen. Wenn einem das Profil oder die Routen einer Person gefallen, kann man dieser „folgen“ und bleibt damit immer mit neuen Wander- und Radstrecken versorgt.
Aufzeichnen
Für jeden, der nicht lange planen, sondern einfach machen will, gibt es noch die Option der „Aufzeichnung“. Einfach nach dem Prinzip „anschalten und loslaufen“ wird die zurückgelegte Strecke als eine Route gespeichert. Zudem können Sie besonders schöne Strecken und Orte direkt über den Highlight Button speichern und der Karte hinzufügen. Da die App nicht erkennt, wenn der Nutzer in Bus & Bahn sitzt, können die Strecken – ganz faul – auch einfach abgefahren werden.
Regionen
Auch wenn die App im kostenfreien Bereich schon viel zu bieten hat, findet man unter „Regionen“ den Haken. Denn es wird zunächst nur eine Region freigeschaltet, für weitere müssen Sie den Zugang erst erwerben. Doch können wir zugutehalten, dass das Komplettpaket mit 29,- € bezahlbar ist und zudem lebenslange Updates beinhaltet.
Wenn die App komplett freigeschaltet ist, können Sie die Karten auch herunterladen, oder einfach vom PC auf das Smartphone übertragen. Gerade in Regionen ohne ausreichende Infrastruktur für eine stetige Internetverbindung ist die kostenpflichtige Version somit unumgänglich. Auch das Feature, sich per Sprachnavigation lotsen zu lassen, ist in der Gratisversion noch nicht vorhanden. Das ist leider etwas lästig, wenn man auf die Navigation angewiesen ist, da der Blick auf das Handy nur einen eingeschränkten Genuss der Natur zulässt.
Komoot ist besser im Gesamtpaket zu genießen
Zusammenfassend ist komoot auch schon in der kostenlosen Version einen Blick wert. Durch die vielen Strecken der Community gibt es genug zu entdecken, sofern man in einer Region bleibt. Auch die Planung, am einfachsten zuhause auf dem Sofa, läuft simpel und intuitiv von der Hand. Wenn Sie jedoch die eigene Region verlassen möchten, sollten Sie zu dem Gesamtpaket greifen. Hier werden dann auch Funktionen wie die Sprachnavigation und Offlinekarten mitgeliefert, die das Wandern oder Biken erst sorglos machen. In jedem Fall ist die App für jeden, der gerne draußen ist, einen Versuch wert.